Bridges, no more bridges
Find the dirt tracks leading from the villages to the river and follow the embankment through the underwood and here it is,
the remains of one of the hundret bridges which once connected this side with the other.
I asked an old man why these bridges were never rebuilt, after all East Germany and Poland shared similar government
policies. His reply: You see, we were considered brothers in arms, but this is where it ends.
There was no real interest in connecting the people.
Unfortunate for place like Priebus, which not only ended up divided, but isolated no man's land.
Exceptionally their bridge was rebuilt in 1994, looking exactly like the original.
Two villages upstream a young man runs a small cafe in a building called 'Altes Zollhaus'
(The old Tollhouse). So I asked, was there a bridge here, and of couse there was. Separation. And it's merely a river.
Frontlinie, die NVA, und die Erinnerung
Der Nebel senkt sich über die Kleine Bademeusel, ein kleiner Ort in der Nähe von Forst, direkt an der Neiße mit
ungefähr 70 Einwohnern.
Hier zelte ich im Ortskern unter Apfelbäumen, nach einem Bier mit dem Nachbarn und einem Spaziergang den Deichen entlang.
Am gesprengten Brückensockel steht ein altes Gusseisernes Geländer, ein glatter Durchschuss zeugt von einer Zeit,
als die Brücken gesprengt wurden und den deutschen Soldaten der kollektive Heldentot verordnet wurde.
Tausende von Leichen lagen oben am Wald, so ein Dorfbewohner, der das alles miterlebte, und die stanken dann bis hierher -
irgendwann hat man sie dann vergraben, ohne Namen, natürlich.
Hier war ja die Frontlinie sagt er, hier stand nichts mehr. Schwer vorstellbar, umgeben von Apfelbäumen und der Ruhe,
die sich breitmacht. Doch man sieht sie, die Löcher im Waldboden Polens, die Überbleibsel der Brücken im Dickicht des Ufers,
vernarbt, lange her.
Dann der Wiederaufbau, du sagst das Dorf gefällt dir, Junge, so der alte Mann, da drüben war die Kneipe und hier ging
die Straße lang, das war mal ein schönes Dorf. Immerhin, es gibt sie, die Erinnerung.
Nachbar Hartmut sagt, die Jungen könnten sich das ja gar nicht mehr vorstellen, wie das war in der NVA, sein Sohn weiß es nur von einen Film mit gleichem Titel.
Dem einen ist es Erfahrung, dem andern mediale Realität. So setzt sich das von Generation zu Generation fort.
Was man nicht sieht, existiert nicht, so scheint es, und eben deshalb faszinieren mich die Brückenreste.
Alles, was sie zu sagen haben ist: nun ist es 60 Jahre später - und nun seid ihr dran.
Posted by altf4 on 2006-08-13 20:36:13 | #10
u-oh, die orthographie, x30 sag ich nur...