South of Zittau, East of Zittau
South of Zittau, heading for Liberec in the Czech Republic I crossed the Nydra in Poland.
At this point Poland is about 1 kilometre wide, but with two customs, it is Poland after all.
First striking thing: The river smells like the drain off a wasching machine, the second:
everything feels different. The towns feature a wide main road, and people are outside.
The third, there are lots of pedestrians, even far in between
two destinations, Mums swith children, workers walking home.
Through the villages in South West Poland I took the back roads, or lanes or whatever you might
call them; stricktly for locals I'm not considered an average sight.
Quite tricky to find the border crossings, quite tricky, too, to find a place for the tent to spent
the night: So in a rush of dispair I steered the bike through the forest evil style and now I'm lost again;
weird animals are passing by,
so far no familiar sounds. Except the trains, better still, they whistle melodies. Which is nice. So much for the
first impression of this corner of the world.Good night.
Dreiländereck
Königstein an der Elbe fühlt sich an wie ein Außenposten von längst Vergangenem, viel zu alt und für
seine Lage viel zu groß.
Ähnlich der Elbe selbst, übrigens,
braun und breit flätzt sie sich durch die Landschaft, und man erinnert sich an das 'Jahrhunderthochwasser' 2002,
als ganze Landstriche absoffen, jahrhunderte alte Brücken zertrümmert wurden und ganze Häuser den Bach hinunter gingen.
Davon ist kaum noch was zu sehen, was ich erstaunlich finde. Schaut man die Elbe an, wie sie so stiosch ihre Bahn zieht,
könnte man diese einschneidende Begebenheit fast vergessen.
Hiner Zittau (dem Blinddarm Deutschlands, so beschrieb einst ein Freund diese Gegend) dann in die Tschechische Republik:
Sehr Kontrastreich, zum einen neue Autos, zum anderen alte Autos und, zuhauf, Fußgänger
auf den Landstraßen, kaum Fahrräder, kaum Motorräder.
Dafür (immer noch) das Hotel Amour an praktisch jeder Ecke, gleich neben der Ruine das adrett restaurierte Gebäude,
dazwischen ehrlich gealterte Schönheiten mit gefleckter Patina, meine Favoriten.
Die Dörfer fühlen sich echt an, überschaubar, klein und luftig.
Polen dagegen stellt sich auf den ersten Blick gröber dar - die Landschaft von Industrie gepeinigt - oben am Hügel
ernten die Baggerkräne das Futter fürs E-Werk nebenan, Fernwärmeröhren säumen die Straße und Leitungsmasten strecken
sich von ebenda übers Land.
Zwischen den Weizenfeldern und Wäldern finden sich hunderte identische Dorfinseln, verbunden mit noch mehr Hintenrumwegen,
keine richtigen Straßen, aber unendlich nützlich.
In diesen Dörfern gibt es Gänse, Hühner, Ziegen, Schafe, Pferde und noch mehr, Kühe laufen frei herum, auch neben der
Schnellstraße her, ein Schild genügt, ein Zaun muss nicht sein.
Soweit mein erster Eindruck. Und jetzt ists spät geworden.
Posted by Heiks on 2006-08-16 11:48:36 | #17
Ja! Und Neckarhausen ist der Blinddarm von Nürtingen!